Natursteinpflaster ist ein Material, das besonders langlebig ist. Vor allem Granitpflastersteine eignen sich hervorragend zur Sicherung von Hofeinfahrten. Sie sind robust, hoch belastbar, säurebeständig und unempfindlich gegen Feuchtigkeit und Frost. Richtig verlegt, vermitteln Granitpflastersteine ihre ganze optische Schönheit in Form und Farbe und werden so zum Blickfang in Haus und Garten.
Arbeitsanweisungen
Grundvoraussetzung für eine dauerhafte Oberfläche ist eine stabile Unterkonstruktion. Da diese Bodenverhältnisse nur selten vorhanden sind, muss die Oberfläche selbst vorbereitet werden. Zuerst muss der Humusoberboden entfernt werden. Dieser quillt unter der Einwirkung von Frost auf und hebt die Steine darüber. Im Laufe der Zeit wird diese Abdeckung im Unterbau wellig. Bei Zufahrtsstrassen darf die Tragschicht nicht weniger als 40 cm betragen.
Für die Verfüllung eignet sich Kies oder Schotter besonders gut. Ideal wäre ein spezieller Frostschutzkies. Obwohl er teurer als normaler Kies ist, erfüllt er die Anforderungen an die Frostbeständigkeit. Bevor mit den Pflasterarbeiten begonnen werden kann, muss der Untergrund sorgfältig verdichtet werden. Am einfachsten geht dies mit einer Rüttelplatte.
Zu unternehmende Schritte
Split eignet sich am besten zum Nivellieren der Unterkonstruktion. Dieser ist gebrochener und gewaschener Kies und wird in verschiedenen Korngrößen zum Verkauf angeboten. Für Pflasterungen eignet sich handelsüblicher Splitt, da er zwischen fünf und acht Millimeter groß ist. Normalerweise wird Pflaster nach Gewicht verkauft, was bedeutet, dass Sie etwa 100 Stück pro Quadratmeter benötigen. Wegen der unregelmäßigen Form und Größe des Pflasters muss jeder Stein einzeln gesetzt werden.
Dazu muss der Splitt zunächst grob mit einer Harke entfernt werden. Wenn ein Gefälle eingearbeitet werden soll, muss das Pflaster immer zum Hang hin gepflastert werden. Die Verlegerichtung verläuft also zum oberen Ende hin. Der Aufbau der Splittlage muss entsprechend gestaltet werden. Beim Setzen ist darauf zu achten, dass die vorhandenen Fugen auf ein Minimum reduziert werden.
In Bezug auf die Höhe ist es notwendig, Schnüre zu spannen. Diese geben die Richtung oder die seitliche Begrenzung an. Die Seile sollten ca. 1 cm höher als die tatsächliche Höhe gespannt werden. Da der Bodenbelag beim späteren Abschütteln ohnehin nachgibt, gleicht sich dies wieder aus. Die Schnüre müssen so straff gespannt werden, dass sie auf keinen Fall durchhängen. Dabei ist darauf zu achten, dass die Schnur noch frei liegt und nicht durch Steine verlegt wurde.
Beim Verlegen der Steine sollte man sich angewöhnen, den Hammer nicht aus der Hand zu lassen und die Steine mit der linken Hand zu setzen. Es gibt verschiedene Verlegemuster für Pflastersteine, letztlich ist es Geschmackssache.
Beim Setzen der Steine schiebt man mit der Flosse des Hammers ein Bett in den Splitt, setzt den Stein ein und klopft ihn fest. Jeder Stein muss flach im Verbund mit den bereits gesetzten Steinen liegen. Es ist notwendig, die Steine so eng wie möglich zu fassen. Dies erfordert mehr Steine, aber die Oberfläche ist viel stabiler. Es ist notwendig, dass sich am Ende an jeder Grenze ein sogenannter Einzeller bildet.
Das ist eine eigene Reihe von Steinen, die in der gleichen Form zusammengesetzt werden. Diese Einzeller dienen dem Erscheinungsbild und erleichtern das Einpassen der äußeren gewölbten Steine. Im Scheitelpunkt der Bahn müssen die Steine mit einer leichten Richtung für die Bögen gesetzt werden. Dann müssen die Zwischenräume zwischen den Steinen mit Splitt ausgefüllt werden. Diese Arbeit wird am besten mit einem Staubbesen ausgeführt.
Der aufgefegte Splitt verkeilt sich in den Fugen und gibt so jedem einzelnen Stein einen festen Halt. Am Ende der Pflasterarbeiten werden die Steine mit der Rüttelplatte eingerüttelt. Querarbeiten sind an der Tagesordnung. Dieser Vorgang wird mehrmals wiederholt und gleicht Unebenheiten aus.