Kellerböden, aber auch Böden allgemein müssen hohen Belastungen standhalten. Trotzdem sollen sie schön aussehen und sauber bleiben. Um sicherzustellen, dass Böden langfristig der täglichen Beanspruchung standhalten, können sie mit einem wasserverdünnbaren Zement oder einer Bodenfarbe gestrichen werden.
Wenn ein Kesselraumboden gestrichen werden soll, muss auch eine ölbeständige Farbe verwendet werden. Auch hier muss die Farbe in mindestens drei Anstrichen aufgetragen werden. Die drei Schichten müssen ebenfalls markiert werden. Eine Bodenfarbe ist abriebfest, chemikalienbeständig und kann fast überall verwendet werden, wird aber vor allem im Kellerbereich eingesetzt.
Vorbereitende Arbeiten – Vorbereitung ist die halbe Miete
Der zu lackierende Boden muss frei von Schmutz und Staub sein. Den groben Schmutz entfernt man am besten mit einem Staubsauger. Hartnäckige Flecken können mit Wasser und Schrubber behandelt werden. Der Boden muss absolut trocken sein, bevor mit dem Streichen begonnen werden kann. Wenn Reinigungsmittel verwendet werden, muss der Boden anschließend mit klarem Wasser nachgewischt werden, sonst kann die Farbe nicht angenommen werden.
Wenn es sich um einen Kellerboden handelt und dieser zum ersten Mal gestrichen wird, ist es ratsam, zunächst mit einer Tiefengrundierung zu grundieren. Dadurch wird verhindert, dass der Untergrund die Farbe zu stark aufsaugt und die Farbe später fleckig aussieht. Wie die spätere Farbe muss auch die tiefe Grundierung gleichmäßig aufgetragen werden.
Der Tiefengrund braucht etwa 48 Stunden zum Durchtrocknen. Danach kann die Bodenfarbe mit ca. 10 Prozent Wasser verdünnt werden, um sie streichfähig zu machen. Zuerst werden die Ränder um die Wände herum bemalt. Verwenden Sie eine kleine Lammfellrolle und einen Pinsel. Dann wird die gesamte Fläche mit einer großen Lammfellrolle nass in nass in sauberen Streifen gestrichen.
Zwischen- und Endbeschichtung des Bodens
Bei Altanstrichen muss vor dem letzten Anstrich ein Zwischenanstrich aufgetragen werden, sobald der erste Anstrich vollständig getrocknet ist. Der Zwischenanstrich wird mit unverdünnter Farbe aufgetragen. Die Farbe wird portionsweise auf den Boden gegossen und mit einer Rolle gleichmäßig verteilt, bis die gesamte Fläche gestrichen ist. Die Endbeschichtung wird auf die gleiche Weise wie die Zwischenbeschichtung aufgetragen. Auch wenn kein Altanstrich vorhanden ist, wird ein Zwischenanstrich empfohlen, da er die Haltbarkeit des Anstrichs erhöht.
Außerdem ist darauf zu achten, dass der Boden mit jeder Farbschicht in einem Stück durchgezogen wird, da der Boden sonst später deutliche Spuren aufweist. Die Farbe ist je nach Hersteller in vielen verschiedenen Farbtönen erhältlich, wobei Grau am beliebtesten ist.
Durch die schnell trocknende Bodenfarbe ist der Boden bereits nach 24 Stunden begehbar und wieder belastbar. Nach dem Lackieren ist der Boden wieder strapazierfähiger und leicht zu reinigen.